Alpmuseum uf m Tannberg

  • DAS MUSEUM

    erstes Freilicht-Alpsennereimuseum am Arlberg mit ca. 200 Ausstellungsexponaten

  • ÖFFNUNGSZEITEN

    von Juli bis September jeden Mittwoch von 13 bis 16 Uhr geöffnet

  • EINTRITTSPREISE

    für Erwachsene und Kinder gratis

  • FÜHRUNGEN

    kostenlose Führungen jeden Mittwoch (von Juli bis September)

Willkommen im ersten Freilicht-Alpsennereimuseum am Arlberg!

Das Alpmuseum in der alten Sennalp Batzen wurde am 28. September 2002, im Rahmen des „Internationalen Jahres der Berge“, eröffnet.

Noch bis ins Jahr 1998 war die Alpe Batzen bewohnt und wurde aktiv betrieben. Dann zogen die Inhaber, die Familie Moosmann, ins angrenzende neu errichtete Alpgebäude, da die strengen EU-Richtlinien ein traditionelles Weiterführen der alten Alpe unmöglich machten. Das Gebäude wäre dem Untergang geweiht gewesen, hätte nicht ein Herr Univ. Prov. Dr. Erich Gnaiger, der als Urlaubsgast immer wieder in Schröcken im Hotel Mohnenfluh verweilte vom traurigen Schicksal der alten Mauern gehört. Gemeinsam mit Alt-Vizebgm. Alois Schwarzmann und den Besitzern der Alpe Batzen und Büel, die Familie Moosmann wurden Gespräche geführt und man wurde sich dabei schnell einig. Kurzerhand löste Herr Gnaiger sämtliches in der Hütte befindliches Mobiliar – alles noch sehr urtümlich und einfach – ab und stellte es dem 2002 gegründeten Kulturverein uf m Tannberg zur Verfügung. Gerade noch bewirtschaftet, wurde so aus dem Gebäude ein Museum – damals das erste Vorarlberger Alpmuseum.

Ziel der Initiative ist es, das Symbol „Alphütte“ mit ihren ursprünglichen Einrichtungen wiederzubeleben. Ein kulturgeschichtliches Juwel, das den Lebensraum früherer Generationen und den Arbeitsraum der Alpwirtschaft für die Besucher zugänglich macht.

Seit Februar 2011 steht die alte Sennalpe Batzen unter Denkmalschutz.

Das Bundesdenkmalamt teilte mit, die alte Sennalpe Batzen (Alpmuseum samt Inventar als Sammlung) in Schröcken, Älpele 41, wegen ihrer geschichtlichen und kulturellen Bedeutung und wegen des öffentlichen Interesses an ihrer Erhaltung unter Denkmalschutz zu stellen.

Die alte Sennalp Batzen

des Alpmuseums uf m Tannberg

Das ursprünglich ganzjährig bewohnte Walser Heimet war ein Paarhof mit 1602 geschlägertem Holz. 1802 wurde die Wälder Sennalp mit anschließendem Stall für 40 Kühe als Einhof umgebaut. Die Alpsennerei wurde bis 1998 bewirtschaftet.

Die alte Sennalp Batzen liegt am Weg von Schröcken zum Körbersee. Nahe dem Alpmuseum pfeifen die Burmenta (Murmele, Murmeltiere).

Die neue Alpe Batzen

des Alpmuseums uf m Tannberg

1998 neben dem alten Alpgebäude als Einhof und Schausennerei erbaut mit Stall für 45 Kühe. Neben der modernen Alpsennerei Batzen bietet uns die alte Alphütte Einblicke in eine Jahrhunderte fortbestehende Vergangenheit, welche unten im Tal bereits verloren ging. Der Fortbestand der Verbindung zwischen alt und neu trägt zur Bewusstseinsbildung bei, wie Modernisierung des Wirtschaftsbetriebs und Erhaltung lebendiger Tradition in Einklang zu bringen sind.

Die Schausennerei

Ob Sännkesse, Gebsa oder Buttermoadl – die Sännkuche mit den ursprünglichen, althergebrachten Sennereigeräten bildet das Zentrum der Alp. Hier wird das einstige Handwerk der Sennerei wieder lebendig. Bis 1998 wurden in der alten Alpe Batzen köstlicher Käse und Butter erzeugt. Später wurde die Produktion in der neuen Alpe Batzen fortgeführt.

ALTES HANDWERK DER BERGBAUERN

Eine Ausstellung des Kulturvereins uf m Tannberg

Im bäuerlichen Leben und dabei vor allem in den Zeiten der Alpbewirtschaftung spielte das Handwerk einst eine wichtige Rolle. Anhand von historischen Arbeitsgeräten, Texttafeln und Bildern gibt die Ausstellung einen anschaulichen Einblick in das frühere Leben der Bergbauern und Älpler.