Nützliche Informationen für Besucher

Das Alpmuseum ist von 12. Juli bis September jeden Mittwoch von 13 bis 16 Uhr geöffnet.

Für Erwachsene und Kinder ist der Eintritt ins Alpmuseum gratis.
Über freiwillige Spenden freut sich der Kulturverein allerdings immer.

Kostenlose Führungen finden dienstags, donnerstags und sonntags (von Juni bis September) statt. Weitere Gruppenführungen außerhalb der Öffnungszeiten sind jederzeit nach Anmeldung möglich.

 

Infos und Anmeldung unter: +43 5519 267, Tourismusbüro Schröcken

Der Weg hinauf

Wer das Alpmuseum besuchen möchte, muss die Wanderschuhe anziehen und sich zu Fuß auf die alten Pfade der Älpler begeben.

 

Wandern zwischen Gegenwart und Vergangenheit: Von Schröcken geht’s zur Alpe Felle und über die Brücke in der Schlucht der Bregenzerach vorbei an der Gletschermühle zum Alpmuseum uf m Tannberg (Alpe Batzen; ca. 1.570 m).

 

Sie können auch vom Hochtannbergpass vom Kalbelesee zum Körbersee und vorbei an der Heimat uf m Büel (ca. 1.600 m) zum Alpmuseum wandern.

 

Eine Wanderung mit ca. 2 Stunden von Warth (Steffisalp-Express Bergstation) über Bürstegg oder von Lech/Oberlech durch das Auenfeld zum Alpmuseum kann auf einfachen Wegen begangen werden.

Wandern zwischen Gegenwart und Vergangenheit

Die Wanderwege zum Alpmuseum uf m Tannberg können zu verschiedenen Rundwanderungen mit guten Busverbindungen kombiniert werden. Weitere Auskünfte geben Ihnen gerne die Mitarbeiter der örtlichen Tourismusbüros in Schröcken oder Warth.

Wanderweg 1

Direkt vom Dorfzentrum Schröcken über die Alpe Felle zur Gletschermühle. Überquerung der Bregenzerache, weiter bis zum Güterweg Auenfeld. Danach rechts abbiegen in Richtung Alpe Batzen. Gehzeit: 1 Stunde

 

Oder direkt vom Dorfzentrum Schröcken auf der alten Bundesstraße L200 bis zum kleinen Wasserkraftwerk. Abzweigung rechts in Richtung Alpe Batzen. Gehzeit: 45 Minuten

Wanderweg 2 „Walser Wasserweg“

Leichte Wanderung vom Landsteg (Bregenzerwald, Bushaltestelle beim Parkplatz), abwärts über die Bregenzerache, links abbiegen nach Unterboda (Kapelle, erbaut 1778), vorbei an der Ruine der ehemaligen Wassersäge und dem Abenteuerpark Schröcken, durch den Ortskern von Schröcken (Pfarrkirche von 1863-1867, Gemeindeamt, ehem. Hotel Mohnenfluh) zur Fellalp, die Schlucht der Bregenzerache queren, nach etwa einer Stunde Ankunft beim Alpmuseum uf m Tannberg.

Wanderweg 3 „Kulturwanderweg“

Von Schröcken über die Tannbergbrücke (erbaut 1935), Parzelle Oberboda, Parzelle Wald, Alpe Sulz, Wanderweg unter der Alpe Höferberg zum Schlössle über das Joch mit Abstieg über Steinigwies nach Neßlegg, über den Seebach, Anstieg durch die Blise Richtung Körbersee, vor dem Hotel rechts Richtung Noboda und vorbei an der Heimat ufm Büel zum Alpmuseum uf m Tannberg.

Historische Region Tannberg

Der Tannberg bildet als Walser Siedlungsraum und ehemaliges Walsergericht eine Achse zwischen Bregenzerwald, Arlberg und Lechtal, sowie zwischen dem Großen und Kleinen Walsertal. Das Gericht Tannberg umfasste bis zum Jahr 1806 Lech, Warth und Schröcken, nachdem sich Mittelberg 1563 abgelöst hatte.

Schröckner Älpele

Beim Sonnenaufgang am Weg zur Alpe Batzen erscheint das ehemalige Heimet uf m Büel in geheimnisvollem Licht. Von einem Fahr- und Triebweg der Bregenzerwälder „durch Älplisberg uf ins Älpilin“ berichtet eine Urkunde von 1422.  Das Bauholz für die Kellerdecke des Vorgängerbaus von Büel wurde 1453 geschlägert. In diesem Jahr hatte Herzog Sig-mund der Münzreiche den Tannberg unter seine Tiroler Herrschaft gebracht, sodass die Untertanen am 11. März 1453 auf ihre Walserfreiheiten vorübergehend verzichten mussten. Damals wurde der Tannberg der Herrschaft Bregenz angegliedert. Der Stall stammt von 1611. 1617 erfolgte die Erweiterung von Büel zum Querflurhaus mit heutigem Hausstock, Flurküche, Stube und Kammer.